Solo Exhibition
»Der Fluss – Eine Installation«
Eine Erinnerung an eine andere Zeit
Sibylle Hoffmann
(there is no english version available)
Das Modell eines Ausstellungsraums übertragen in den Galerieraum.
Am Boden liegt ein Band aus Blei, Symbol für die sinnliche Wahrnehmung des Flusses, der ehemals Grenzlinie zwischen den beiden Teilen Deutschlands war. Blei als Synonym für das zähe Fließen, das Schwere, das scheinbar Unveränderliche dieses Zustands.
Die Bilder dieser Ausstellung sind 1998 auf einer Wanderung zwischen Dömitz und Havelberg entstanden, eine “Winterreise” in Regen, Wind und Einsamkeit. Das Wandern am Fluss, der Blick auf die andere, die unerreichbare Uferseite, das Trennende des Flusses beeinflusst mein Erleben und meine Wahrnehmung. Schon in der Antike war es ein Fluss, der den Menschen vom Schattenreich trennte.
Die auf dieser Wanderung entstandenen Fotografien sind in drei Sequenzen unterteilt: Schwarz-weiß- und Polaroid Fotos, die Assoziationen zur romantischen Landschaftsmalerei entstehen lassen. Präsentiert in Bleirahmen, die die Verbindung herstellen zum Fluss auf dem Boden, auf dem eine eher filmisch angelegte Sequenz von Doppelbelichtungen und Überlagerungen zu sehen ist – an einen Traum von dieser Wanderung erinnernd.
www.sibylle-hoffmann.de
Ergänzend dazu zeigt die Galerie world in a room (ebenfalls in Berlin-Schöneberg) von Sibylle Hoffmann die Ausstellung Schon immer – MEER. Immer wieder – MEER.
May 12 — June 10, 2018
Opening Reception: Friday, May 11, 7 pm
Mansteinstraße 16, 10783 Berlin
[Schöneberg | Tempelhof-Schöneberg]
Opening hours: Fri & Sat 2 – 6 pm
Admission free